Lehrer*innenführung: Do 24.03., 17:00
Anmeldung erforderlich: anmeldung@azw.at
Klassische Architekturspiele kennen wir alle, von Bauklötzen, die zu gewagten Gebäuden werden, bis zu Brettspielen, auf denen die Spieler*innen um räumlich-strategische Vorteile rittern. Aber welche architektonischen Erzählungen stecken in Puppenhäusern, nach welchen Leitlinien wachsen Städte in Computerspielen und was für Gebäude bieten Ego-Shootern Schutz vor Angreifer*innen? Die Ausstellung „Serious Fun“ zeigt und hinterfragt Architekturspiele. Sie lädt zum Staunen, Spielen und Nachdenken ein.
Architekturspiele sind Teil unseres kulturellen und technischen Erbes. Sie sind aus Holz, Metall oder Karton, andere werden auf Computern oder Konsolen gespielt. Hybride Varianten machen aus der Stadt selbst ein Spiel und öffnen Schnittstellen zu parallelen Welten. Architekturspiele sind aber auch Teil der Sozialgeschichte. Als ausdrucksstarke Form der populären Kultur vermitteln sie, wie wir unsere gebaute Umwelt wahrnehmen und wie wir sie uns anders vorstellen könnten. Im Gegensatz zu bildlichen Darstellungen, die wir auf Distanz betrachten, entfalten Spiele einen stark immersiven Charakter: Wer an einem Spiel teilnimmt, wird selbst Teil des Spiels. Diese mitreißende Kraft ist ambivalent. Einerseits laden die Miniaturen Menschen dazu ein, die Entwicklung von Gebäuden, Städten oder Situationen mitzubestimmen, zu denen sie in der Realität keinen Zugang hätten. Deshalb sind Spiele auch zum beliebten Instrument in Beteiligungsprozessen geworden. Andererseits sind es die Entwickler*innen, die den Verlauf und das Ergebnis der Spiele beeinflussen oder manipulieren. Ihre Entscheidungen bauen nicht nur Welten, sondern auch Weltanschauungen.
Die Ausstellung „Serious Fun“ lädt die Besucher*innen zum Spielen und Nachdenken ein. Sie ermöglicht das Eintauchen in bekannte und unbekanntere Spiele, regt aber auch dazu an, sich zu distanzieren und einen kritischen Blick auf die Welt der Spiele und ihre gebauten Welten zu werfen. Spiele können Architektur feiern und banalisieren, Welten eingrenzen und entgrenzen. Sie arbeiten nicht nur mit Architektur, sie halten ihr auch einen Spiegel vor.
nach einer längeren, schwierigen Zeit für Schulausflüge in die Kinos, freuen wir uns, Ihnen nunmehr ganz herausragende Filme zur Ergänzung des Unterrichts empfehlen zu dürfen.
Ganz aktuell begeistert César-Gewinner DER SCHNEELEOPARD das Kinopublikum, die Jugendmedienkommission stimmt hier zu und verleiht die Positivkennzeichnung: “Sehr empfehlenswert als Naturdoku ab 12 Jahren”.
In WARUM ICH EUCH NICHT IN DIE AUGEN SCHAUEN KANNentwirft Regisseur Jerry Rothwell basierend auf dem Bestseller von Naoki Higashida, selbst Autist, der mit 12 Jahren sein Empfinden und Leben dokumentiert hat, augenöffnend wie sinnlich, ein bisher unentdecktes Universum! Der Film bietet einzigartige Einblicke in das Innenleben von Personen mit Autismus-Spektrum-Störung. Sehr sehenswert!
Daneben freuen wir uns auch auf kommende Highlights wie dem lange ersehnten Anime BELLE, über das Erwachsenwerden im Zeitalter von Social Media und Internet. 14 Minuten Standing Ovations bei der Weltpremiere in Cannes! Oder TOVE über das außergewöhliche Leben der Erfinderin der “Mumins”.
Auch (leider) sehr aktuell DIE ODYSSEE, ein gestalterisch einzigartiges Animationsfilm-Meisterwerk, aus Sicht des Mädchens Kyone, über den Verlust der Eltern, und ihre einjährige Flucht mit ihrem Bruder durch mehrere Länder.
Für viele Filme finden Sie wie gewohnt Begleitmaterialien auf unserer Homepage!
Wir wünschen interessantes Schmökern durch unseren Katalog, und freuen uns über Ihre Buchungen, entweder direkt in ihrem Lieblingskino oder Sie wenden sich an uns, unter polyfilm@polyfilm.at.
Wir laden Sie zu einer kostenlosen Führung für Pädagog*innen ein:
Führung für Pädagog*innen am Mittwoch, 6. April 2022, 16.30 Uhr.
Treffpunkt: mumok Foyer
Bei einem Rundgang durch unsere aktuellen Ausstellungen „Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig“ und „Enjoy. Die mumok Sammlung im Wandel“ erfahren Sie, was Sie und Ihre Schulklasse bei unseren analogen und digitalen Kunstgesprächen und Workshops erwartet. Während und nach dem Rundgang ist auch Zeit für Fragen und Anregungen zu unseren programmspezifischen Themen.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch von Erfahrungen und Eindrücken, auf ein Wiedersehen und ein Kennenlernen im digitalen und analogen Raum.
Vermittlungsprogramm zur Ausstellung Serious Fun Architektur & Spiele 17.03.–05.09.2022
/in Allgemein /von Wolfgang WeinlichVermittlungsprogramm zur Ausstellung
Serious Fun
Architektur & Spiele
17.03.–05.09.2022
Ausstellungshalle 2
Täglich 10:00–19:00
Lehrer*innenführung: Do 24.03., 17:00
Anmeldung erforderlich: anmeldung@azw.at
Klassische Architekturspiele kennen wir alle, von Bauklötzen, die zu gewagten Gebäuden werden, bis zu Brettspielen, auf denen die Spieler*innen um räumlich-strategische Vorteile rittern. Aber welche architektonischen Erzählungen stecken in Puppenhäusern, nach welchen Leitlinien wachsen Städte in Computerspielen und was für Gebäude bieten Ego-Shootern Schutz vor Angreifer*innen? Die Ausstellung „Serious Fun“ zeigt und hinterfragt Architekturspiele. Sie lädt zum Staunen, Spielen und Nachdenken ein.
Architekturspiele sind Teil unseres kulturellen und technischen Erbes. Sie sind aus Holz, Metall oder Karton, andere werden auf Computern oder Konsolen gespielt. Hybride Varianten machen aus der Stadt selbst ein Spiel und öffnen Schnittstellen zu parallelen Welten. Architekturspiele sind aber auch Teil der Sozialgeschichte. Als ausdrucksstarke Form der populären Kultur vermitteln sie, wie wir unsere gebaute Umwelt wahrnehmen und wie wir sie uns anders vorstellen könnten. Im Gegensatz zu bildlichen Darstellungen, die wir auf Distanz betrachten, entfalten Spiele einen stark immersiven Charakter: Wer an einem Spiel teilnimmt, wird selbst Teil des Spiels. Diese mitreißende Kraft ist ambivalent. Einerseits laden die Miniaturen Menschen dazu ein, die Entwicklung von Gebäuden, Städten oder Situationen mitzubestimmen, zu denen sie in der Realität keinen Zugang hätten. Deshalb sind Spiele auch zum beliebten Instrument in Beteiligungsprozessen geworden. Andererseits sind es die Entwickler*innen, die den Verlauf und das Ergebnis der Spiele beeinflussen oder manipulieren. Ihre Entscheidungen bauen nicht nur Welten, sondern auch Weltanschauungen.
Die Ausstellung „Serious Fun“ lädt die Besucher*innen zum Spielen und Nachdenken ein. Sie ermöglicht das Eintauchen in bekannte und unbekanntere Spiele, regt aber auch dazu an, sich zu distanzieren und einen kritischen Blick auf die Welt der Spiele und ihre gebauten Welten zu werfen. Spiele können Architektur feiern und banalisieren, Welten eingrenzen und entgrenzen. Sie arbeiten nicht nur mit Architektur, sie halten ihr auch einen Spiegel vor.
ANMELDUNG LEHRER*INNENFÜHRUNG
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CINECLASS
/in Allgemein /von Wolfgang WeinlichLiebe Pädagog*Innen,
nach einer längeren, schwierigen Zeit für Schulausflüge in die Kinos, freuen wir uns, Ihnen nunmehr ganz herausragende Filme zur Ergänzung des Unterrichts empfehlen zu dürfen.
Ganz aktuell begeistert César-Gewinner DER SCHNEELEOPARD das Kinopublikum, die Jugendmedienkommission stimmt hier zu und verleiht die Positivkennzeichnung: “Sehr empfehlenswert als Naturdoku ab 12 Jahren”.
In WARUM ICH EUCH NICHT IN DIE AUGEN SCHAUEN KANNentwirft Regisseur Jerry Rothwell basierend auf dem Bestseller von Naoki Higashida, selbst Autist, der mit 12 Jahren sein Empfinden und Leben dokumentiert hat, augenöffnend wie sinnlich, ein bisher unentdecktes Universum! Der Film bietet einzigartige Einblicke in das Innenleben von Personen mit Autismus-Spektrum-Störung. Sehr sehenswert!
Daneben freuen wir uns auch auf kommende Highlights wie dem lange ersehnten Anime BELLE, über das Erwachsenwerden im Zeitalter von Social Media und Internet. 14 Minuten Standing Ovations bei der Weltpremiere in Cannes! Oder TOVE über das außergewöhliche Leben der Erfinderin der “Mumins”.
Auch (leider) sehr aktuell DIE ODYSSEE, ein gestalterisch einzigartiges Animationsfilm-Meisterwerk, aus Sicht des Mädchens Kyone, über den Verlust der Eltern, und ihre einjährige Flucht mit ihrem Bruder durch mehrere Länder.
Für viele Filme finden Sie wie gewohnt Begleitmaterialien auf unserer Homepage!
Wir wünschen interessantes Schmökern durch unseren Katalog, und freuen uns über Ihre Buchungen, entweder direkt in ihrem Lieblingskino oder Sie wenden sich an uns, unter polyfilm@polyfilm.at.
Kostenlose Führungen für Pädagog*innen / MUMOK
/in Allgemein /von Wolfgang WeinlichKostenlose Führungen für Pädagog*innen
Wir laden Sie zu einer kostenlosen Führung für Pädagog*innen ein:
Führung für Pädagog*innen am Mittwoch, 6. April 2022, 16.30 Uhr.
Treffpunkt: mumok Foyer
Bei einem Rundgang durch unsere aktuellen Ausstellungen „Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig“ und „Enjoy. Die mumok Sammlung im Wandel“ erfahren Sie, was Sie und Ihre Schulklasse bei unseren analogen und digitalen Kunstgesprächen und Workshops erwartet. Während und nach dem Rundgang ist auch Zeit für Fragen und Anregungen zu unseren programmspezifischen Themen.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch von Erfahrungen und Eindrücken, auf ein Wiedersehen und ein Kennenlernen im digitalen und analogen Raum.
Hier zur Anmeldung
oder über: kunstvermittlung@mumok.at
Liebe Grüße aus dem mumok
Stefan Müller-Wanzenböck