Im Bundesseminar Hands on Werken gehen wir der Frage nach, welche
Kraft oder Synergien wir aus dem Handwerk beziehen. In Vorträgen,
Workshops und Diskussionen befassen wir uns mit technischen Prozessen,
Entwicklungen und wagen einen Blick in die Zukunft. Mit Fokus auf den
Fachkräftemangel, dem Wecken des Interesses der Jugendlichen auf das
Erlernen eines Handwerks und der Notwendigkeit des Wissens um
traditionelle, historische Herstellungsmethoden geht es auch darum, einen
kritischen Blick auf die Digitalisierung zu werfen und mit dem Wissen um
die Entstehung dieser zu verknüpfen.
Neue Impulse, Ideen werden aus alten Kulturtechniken generiert und in
die Zukunft gebracht: die ersten programmierbaren Webstühle bilden die
Basis für die Entwicklung der Computer. Damit dieses Wissen nicht in
Vergessenheit gerät und um die Bedeutung des Fachs Werken in der
kulturellen, technischen und gestalterischen Bildung zu festigen, steht
Hands on Werken im Zeichen des Lernens aus der Fachgeschichte im
Zusammenhang mit technischer Innovation mit dem Ziel der
Fachentwicklung.
In Kooperation mit dem NCOC, dem CoSA, dem Kunsthaus Graz und der Neuen Galerie Graz (beide Joanneum Museum) sowie dem MUWA.